Was ist Brazilian Jiu-Jitsu

Was ist Brazilian Jiu-Jitsu
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Brazilian Jiu-Jitsu (oder auch Gracie Jiu Jitsu oder BJJ) ist eine Kampfsportart, welches vom Kodokan Judo abgeleitet und weiterentwickelt wurde. Die beiden Brüdern Carlos und Helio Gracie sind die Begründer dieses Stils.

Carlos Gracie lernte von einem Schüler Jigoro Kanos, welcher Kodokan Judo entwickelt hatte, und gab sein Wissen an seinen jüngeren Bruder Helio weiter. Weil dieser körperlich kein Schwergewicht war, konnte er viele der traditionellen Techniken nicht anwenden. Somit suchte er nach einer Möglichkeit die Hebelwirkungen und Mechanik so zu verändern, dass auch Personen mit einem niedrigeren Köpergewicht sie leicht anwenden konnten.

Die neue Technik gab er an seine Söhne weiter, unter anderem an Royce Gracie, der 1993, trotz körperlicher Unterlegenheit, den UFC Titel deutlich gewann. Dieser Titelgewinn, und zwei andere, prägen das Bild des MMA Kämpfers heute noch. Bei einem MMA Fight im BJJ-Stil sind Tritte und Schläge nur taktische Hilfsmittel, damit man die wesentlich wichtigeren Hebel- und Würgetechniken, anwenden kann. Doch um diese Techniken durchzuführen, bedarf es an Nähe zum Gegner, die der Bodenkampf bereitstellt. Mit dem sogenannten „Takedown“ wird der Kampf auf den Boden verlagert und dort auch abgeschlossen. Bei einem erfolgreichen Hebel- oder Würgeangriff klopft der Kontrahent, nach wenigen Sekunden, ab und der Kampf gilt als beendet.

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By R. Haldimann www.kampfsport-zug.ch